CO2 Steuer und BioQuote lassen Sonderkraftstoffpreise steigen!

 

Um den Klimawandel abzumildern, müssen vor allem die Industrieländer ihren Ausstoß an Kohlendioxid drosseln – und damit auch Deutschland. Seit 2021 müssen alle Inverkehrbringer von Brennstoffen wie Benzin und Diesel CO2-Zertifikate kaufen. Deutschland hat– wie andere Länder in Europa auch – einen CO2-Preis eingeführt. Damit verteuern sich die Brennstoffe umso mehr, je mehr Kohlendioxid sie bei ihrer Verbrennung freisetzen.

Die vom deutschen Bundestag beschlossene CO2 Steuer erhöht sich am 1. Januar 2022 zum ersten Mal seit ihrer Einführung zum 1. Januar.2021. Der gesetzlich festgelegte Preis pro Tonne CO2 steigt von 25€ /to. auf dann 30€ /to. Das hat zur Auswirkung das auch der Preis für Sonderkraftstoffe zum Jahreswechsel steigen wird.

Eine weitere Abgabe die die Preise von Sonderkraftstoffen steigen lässt ist die sogenannte BioQuote oder auch Treibhausgas-Quote. In diesem Jahr ist auch hier eine Änderung des Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) beschlossen worden. Dies hat zur Folge das der Anteil der biogenen Bestandteile schrittweise steigen soll (Zielwert). Bei Kraftstoffen die keine biogenen Anteile enthalten ist eine Ausgleichsabgabe je kg CO2 zu zahlen, die ebenfalls deutlich steigt. Beide Gesetze haben daher direkten Einfluss auf die Preise beim Sonderkraftstoff.

Wir haben Ihnen beide Entwicklungen einmal grafisch dargestellt.

Bei Fragen, wenden Sie sich gerne an unseren Fachmann.

Philipp Geldmacher
Abteilung Zölle und Steuern
Tel: 0 20 41 / 77 10 37  

zurück